Neu im Programm: Kai Magnus Sting & Konsorten, Yury Revich und Blechblos’n

Nach und nach steht das Programm für das 19. FANTASTIVAL Dinslaken fest. Herbert Knebels Affentheater am 7. Juli ist bereits ausverkauft, die Freilicht AG kann aber direkt einen Zusatztermin am darauffolgenden Tag bestätigen. Außerdem neu im Programm: „Tod unter Gurken“, eine Krimi-Lesung mit Kai Magnus Sting, Henning Venske und Konrad Beikirchner im Burginnenhof, die Junge Sommernacht der Klassik mit dem 25-jährigen Violinisten Yury Revich und seinem siebenköpfigem Ensemble sowie ein neues Format im Burginnenhof: Bayrisches Frühshoppen mit der Blaskapelle „Blechblos’n“.

Die Lücken im Programm des 19. FANTASTIVAL im Burgtheater schließen sich langsam: Gleich vier neue Bestätigungen gibt die Freilicht AG nun bekannt: Das Musik-Programm „Rocken bis qualmt“ von Herbert Knebels Affentheater kam so gut an, dass die Veranstaltung am 7. Juli im Burgtheater nach nur wenigen Wochen bereits ausverkauft ist. Aufgrund der großen Nachfrage kann die Freilicht AG aber einen weiteren Termin am Samstag, 8. Juli bestätigen. Als musikalische Verstärkung haben die Seniorenrocker in diesem Jahr die beiden Musiker Henjek und Stenjek, bekannt als die eineiigen Zwillinge der Familie Popolski, im Gepäck. Gemeinsam greifen sie tief in die Plattenkiste und versprechen ein Wiedersehen und Wiederhören mit den besten Songs aus 13 verschiedenen Programmen von Herbert Knebels Affentheater.

Ein ganz neues Format gibt es im Burginnenhof: Bei bayrischem Weißwurst-Frühstück ab 12 Uhr zeigt die Blaskapelle „Blechblos’n“ was 25 Jahre Bühnen- und Partyerfahrung sind. Sieben Mann mit zig Instrumenten, die für jeden Spaß zu haben sind und keine Gelegenheit auslassen, nochmal einen Höhepunkt drauf zu setzen. Das Repertoire wird von Veranstaltern und Fans gleichermaßen als schier unerschöpflich bezeichnet und reicht vom traditionell bayrischen Einmarsch über alle Facetten der Unterhaltungs- und Partymusik bis hin zu Rockklassikern und aktuellen Charthits. Spätestens wenn die Saiten- und Rhythmus-Section in Aktion tritt, ergänzt mit fetzig-knalligen Bläsern, darüber der kraftvolle, mehrstimmige Gesang, dann merkt jeder: Das ist nicht einfach nur eine „Blaskapelle“, sondern die frechste, urigste und vielseitigste Band, welche das schöne Bayernland in den letzten 25 Jahren hervorgebracht hat. Abgerundet durch die humorvolle Moderation, gespickt mit wahnwitzigen Showelementen verbreiten die Blechblos‘n absolute Hochstimmung und ausgelassene Lebensfreude – garantiert. Wenn die die Blechblos’n-Party so richtig losgeht, wird der Burginnenhof zum wahren Hexenkessel!

Ein bekanntes Gesicht ist für die Besucher am 11. Juli im Burginnenhof zu sehen: Kai Magnus Sting tut es wieder. Der bekennende FANTASTIVIVAL-Fan ist diesmal aber nicht mit seinem Soloprogramm zu Gast, sondern mit der Krimi-Lesung „Tod unter Gurken“. Dafür hat er sich Verstärkung geholt: Gelesen und gespielt wird das Hörspiel außerdem von Konrad Beikirchner und Henning Venske.

Kai Magnus Sting hat eine ganze Reihe von Hörspielen und zwei Romane um seinen Hobbydetektiv Alfons Friedrichsberg geschrieben. Der hat nichts mehr zu verlieren: er ist alt, hochintelligent, trinkt gern, isst noch lieber und hat immer das letzte Wort. So verbringt er seine Zeit als Privatier und Hobbydetektiv und freut sich über alles Abwegige und Mörderische, was seine Neugier und seinen großen Geist weckt und deshalb steckt er seine Nase immer wieder in Dinge, die ihn eigentlich nichts angehen: falsch zusammengebaute Leichen, die öffentlich ausgestellt werden, das blutige Verschwinden eines roten Drachens, ein Verrückter, der in seinem Keller Leichen sammelt, eine tot im Kaminzimmer sitzende Erbengemeinschaft, ein Mann, der am Schreibtisch seines Arbeitszimmers ertrinkt, ein scheußlicher Fund unter den Ruinen eines alten Hauses, eine explosive Weihnachtsgans, die einigen das Leben kostet, ein Autor, der im Wahn seine Kritiker auf perfide Weise umbringt, und ein Tod, der auch mal Erholung braucht. Denn nichts liegt näher als ein heimtückischer Mord. Die mit absurdem Witz, rabenschwarzem Humor und sprachlicher Finesse geschriebenen grotesken und pointenreichen Kriminalgeschichten jagen einem kalte Schauer über den Rücken und lassen einen im gleichen Moment herzhaft lachen. Und zwischen den Krimis ist viel Raum für Improvisation und Kabarett. Ein unschlagbares Team, was Humor, Kauzigkeit und Spannung angeht. Grotesk, witzig, makaber und skurril! Ein einmaliger Abend!

Auch 2017 präsentieren die Stadtwerke Dinslaken wieder die Junge Sommernacht der Klassik. Für dieses Jahr konnte die Freilicht AG den gefeierten Nachwuchsstar der Klassik-Szene, den Violinisten Yury Revich, gewinnen. Am Mittwoch, 12. Juli 2017 tritt das 25-jährige Naturtalent mit einem 7-köpfigen Ensemble und seiner Stradivari von 1709 im Burginnenhof auf.

Yury Revich, Echo Klassik “Newcomer of the year 2016” sowie „Young Artist of the Year 2015“ (International Classical Music Awards) und Preisträger des „Young Musician of the Year“ Award des Beethoven Center Vienna, ist mit seinen 25 Jahren bereits ein überaus reifer und ernstzunehmender Künstler. Er lebt in Wien und gehört zu den ausdrucksstärksten Musikern seiner Generation.

Aufgewachsen in einer Musiker-Familie, begann Yury im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen. Mit gerade mal sieben Jahren trat er als Schüler in die Musikakademie des staatlichen Moskauer Konservatoriums ein. Von 2005 bis 2009 lernte er in Moskau unter Viktor Pikayzen, bis er 2009 zum Wiener Konservatorium wechselte. Mittlerweile ist er ist Botschafter der internationalen AMADEUS-Schule in Wien, Musikdirektor des Wiener „Beethoven-Centers“ und bereits Professor an der WOM-Akademie in Santander. Zudem spielt er in den wichtigsten Konzerthäusern Europas, seine zahlreichen Einspielungen sind unter anderem bei Sony Classical erschienen.

Yury Revich ist in seiner Musik sehr vielseitig: Das Naturtalent findet es faszinierend, auf historischen Instrumenten Barockmusik zu spielen, ist zeitgleich ein engagierter Kammermusiker und arbeitet aber ebenso gern auch mit moderner Musik. Seit kurzem ist der Mitglied des Musikprojekts „Symphoniacs“, das die Klassik mit Elektromusik verbindet und gerade in ganz Europa auf Tour ist. Zudem lebt er seine Kreativität im Filmmedium aus, übt sich in Regie und Schauspiel und hat bereits erst Filmprojekte umgesetzt.